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Kette entknoten spielend leicht. Erste-Hilfe-Tipps für den leidigen Knoten in der Kette


Tipps für Kette entknoten.

Wie kommt der Knoten in die Kette?


ei unsachgemäßer Lagerung bildet sich leicht die sog. Knoten-Kette, in der Halskette oder im Armband. Vor allem feingliedrige Designs verheddern leicht und die schmalen Glieder sind dann wieder nur schwer auseinander zu bringen. Das Schmuckstück ist so nicht tragbar und man muss erst wieder die Kette entknoten.

Der Hauptgrund für die Knotenkette ist eine unsachgemäße Aufbewahrung der Schmuckstücke. Die Kette bekommt oft nicht dediziert den ihr gebührenden Platz zugewiesen, sodass sie nicht einzeln und ordnungsgemäß ausliegt und sich deshalb mit anderen Stücken verhaken kann. Bildet sich ein Knoten in der Kette, bekommen Sie hier brauchbare Methoden, diese zu entfernen:


Grundsätzliches, bevor Sie die Kette entknoten


Knoten-kette in Gold.Die Verknotung in der Kette sollten Sie nicht mit den bloßen Fingern bearbeiten. In der Regel sind diese zu kräftig, und das Stück kann sich noch stärker verheddern oder gar zerreißen. Am besten nehmen Sie geeignete Hilfsmittel zur Hand und gehen vorsichtig ans Werk. Versuchen Sie die Kette nicht hängend zu entwirren, damit sich der Knoten keinesfalls noch fester zusammenzieht. Nach und nach die Kette entknoten.


Mit zwei Nadeln die Kette entknoten – so geht’s


Pinzette zum Kette entknoten.

Lange, schmale Spitzen sind bei Pinzetten für die präzise Anwendung von Vorteil.

Handelt es sich um einen nicht zu komplizierten Knoten in der Kette, genügt eine einfache Technik. Wichtig dabei ist, dass das Hilfsmittel zum Entwirren starr, fein und spitz ist. Geeignet sind: Steck- oder Stricknadeln, Zahnstocher, Nägel oder am besten – eine Pinzette.

Obacht! Wenn Sie ein spitzes Werkzeug verwenden, gehen Sie Gefahr, dass das Schmuckstück Schaden nimmt und verkratzt. Gehen Sie deshalb vorsichtig damit um. Wählen Sie Nadeln aus, ist es von Vorteil, wenn diese einen Kopf zum richtigen Festhalten besitzen. Geht aber auch ohne diesen Kopf.

  • Verwenden Sie einen ebenen, einfarbigen, hellen oder dunklen Untergrund. Ein Tisch oder eine Arbeitsplatte bieten genug Stabilität.
  • Sorgen Sie für ausreichend Ausleuchtung, um die Verwirrungen richtig erkennen zu können.
  • Nähnadel mit Gold-Öse.Öffnen Sie den Verschluss, damit die beiden Enden der Kette später durch den Knäul gleiten können.
  • Breiten Sie die Kette vorsichtig aus.
  • Nehmen Sie z. B. zwei Nadeln oder Zahnstocher in die Hände.
  • Nähnadel mit vergoldeter Öse.Gehen Sie mit den Werkzeugen vorsichtig in die Mitte vom Kettenknoten. Ziehen Sie die Verschlingung ruhig und langsam auseinander, bis sich der Knoten lockert und öffnen lässt.

Falls er sich an der Stelle, die Sie gerade bearbeiten, enger zusammenzieht, setzen Sie an einer geringfügig versetzten, anderen Stelle an.

Wichtig bei dieser Methode ist, dass Sie nicht zu fest an der Kette ziehen und der Knoten sich nicht noch fester zusammenzieht oder die Kettenglieder gar reißen. Achten Sie darauf, dass der Schmuck gelockert auf dem Tisch liegen bleibt.


Schmiermittel zur Hilfe nehmen


Babyöl - Alleskönner auch bei Knotenkette.

Was für das Baby gut ist, kann für Goldschmuck nicht schlecht sein.

Mit Schmiermittel rutschen die Kettenstränge besser und lassen sich leichter voneinander trennen. Vor allem bei feinen Materialien und mehrfach in sich verschlungenen Knoten, hilft ein zusätzliches Schmiermittel. Geeignet ist: Salatöl, Babyöl oder Schmierseife.

  • Legen Sie die offene Kette mit dem Knoten auf den Tisch.
  • Pinseln Sie den Knoten mit dem Schmiermittel ein oder beträufeln Sie ihn damit. Wichtig ist, dass er rundum gut benetzt ist.
  • Einen grob geflochtenen Knoten, können Sie jetzt evtl. sogar (ausnahmsweise) mit den bloßen Fingern entwirren. Gehen Sie mit viel Fingerspitzengefühl dabei vor. Wenn sie merken, dass es nicht funktioniert, versuchen Sie eine der anderen Methoden.
  • Für eine hartnäckige Verschlingung nehmen Sie wieder die Werkzeuge, wie voran beschrieben zur Hand.

Ist die Kette wieder vollkommen intakt, waschen Sie das Schmiermittel mit warmen Wasser und einem milden Spülmittel ab. Anschließend trocknen Sie das gute Stück mit einem saugfähigen, nicht fusselnden Tuch. Der Handel bietet spezielle Schmuckreiniger, um das Öl und andere Verschmutzungen wirkungsvoll und schonend zu entfernen.


Mit Puder den Kettenknoten lösen


Babypuder auch bei Knotenkette verwendbar.Falls Sie ein Schmiermittel gerade nicht parat haben, können Sie auch Puder verwenden. Nehmen Sie Babypuder. Dieser hat die notwendige feine Körnung. Backpulver z. B. ist für unsere Zwecke eher weniger geeignet. Das Babypuder vermindert ähnlich dem flüssigen Schmiermittel, die Reibung zwischen den verknoteten Kettengliedern und lässt sich später recht einfach entfernen.

  • Breiten Sie die Knoten-Kette auf einer sauberen Unterlage aus.
  • Verteilen Sie das Puder großzügig auf das Knäul-Areal.
  • Ziehen Sie die Knotenstränge mit zwei Nadeln auseinander. Besonders präzise lässt es sich mit zwei spitzen Pinzetten arbeiten.
  • Trennen Sie die einzelnen Kettenstränge voneinander.
  • Wischen Sie anschließend das Puder mit einem weichen Tuch gründlich ab und polieren Sie das Schmuckstück bis es wieder schön glänzt.

Vom Juwelier Kette entknoten lassen


Mithilfe eines Arbeitsmikroskops Kette entknoten.Falls es sich bei der unglücklich verflechteten Kette um ein besonders wertvolles Schmuckstück handelt oder das Lösen der Knotenkette einfach nicht gelingen will, hilft Ihnen gerne der Fachmann. Der Juwelier hat Erfahrung mit solchen Dingen und die passende Technik parat. In der Regel verwendet auch dieser eine spezielle Pinzette und manchmal etwas Schmiermittel dazu. Auf diese Weise wird das Material nicht beschädigt. Anschließend poliert er das gute Stück noch auf Hochglanz und es erscheint wieder wie neu.


Die Knotenkette zukünftig verhindern


Ordnung und die richtige Lagerung schonen Ihre Schmuckstücke – sowie Ihre Nerven. Mit der richtigen Aufbewahrung verhindern Sie Verknotungen und Schäden und Sie haben lange Freude an den edlen Teilen. Bei guter Pflege behalten die eleganten Formen ihren schönen Glanz.

Wichtig ist, dass jedes Teil ausgebreitet liegt und nicht zu nah mit anderen Schmuckstücken wie Ketten, Ringe, Broschen und Bänder zusammenliegen.

Im Handel gibt es Schmuckkästen für die staubgeschützte Aufbewahrung oder Hängevorrichtungen. Damit haben die wertvollen Utensilien ausreichend Platz und sind bereit für das Tragen.

Beim Kauf von Schmuck gibt Ihnen oftmals der Händler eine extra Schatulle dazu. Diese ist für eine sichere Aufbewahrung geeignet und lässt sich in den Schmuckschrank oder in die Kommode stellen. Dort können Sie jederzeit das geeignete Stück auswählen und problemlos anlegen. Sie brauchen keine lästigen Knoten mehr zu lösen.

Tipp: Möchten Sie auf einfache Weise das Verheddern von sehr dünnen Ketten verhindern, versuchen Sie mal folgendes mit einem Trinkhalm: Diesen halten Sie senkrecht und lassen das kleinere Ende des Kettenverschlusses hineingleiten. Ist die Kette im Halm und beide Enden schauen heraus, schließen Sie diese. Mit diesem Hilfsmittel vermeiden Sie zukünftig Knotenketten in Ihrer Schmucksammlung – bei der Lagerung und beim Transport.

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